Artist Index: Albert-Lasard, Lou


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Los 7002Albert-Lasard, Lou
Zoostudien

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Zoostudien
6 Zeichnungen. Pinsel bzw. Kreide in Schwarz auf verschiedenen Papieren.
Bis ca. 42 x 54 cm.
1 Blatt unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Lou Albert-Lasard", 4 Blatt unten links bzw. rechts monogrammiert "L.A.L.".

Ein Kamel, Affen, Pferde und Elefanten: Albert-Lasard fängt Haltung und Ausdruck der Zootiere mit schnellem sicheren Strich treffend ein.

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Los 7201Albert-Lasard, Lou
Zoostudien

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
422€ (US$ 453)

Details

Zoostudien
5 Zeichnungen. Pinsel in Schwarz bzw. Kohle auf Maschinenpapier.
Bis 38 x 31,5 cm.
3 Blatt monogrammiert "L.A.L.".

Verschiedene Vogel- und Giraffenskizzen aus den Nachkriegsjahren, in denen Albert-Lasard im Berliner Zoo stundenlang die Tiere mit aufmerksamem Blick beobachtete und jedes Tier in seiner charakteristischen Haltung skizzierte.

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Los 7200Albert-Lasard, Lou
Zoostudien

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

Zoostudien
7 Kohleskizzen auf Maschinenpapier.
Bis 45 x 30 cm.
6 Blatt mit Kohle monogrammiert "L.A.L."

Löwe, Katze, Kühe, Stier, Steinbock und Eisbärenpärchen: Albert-Lasard fängt Haltung und Ausdruck der Zootiere mit schnellem sicheren Strich treffend ein.

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Los 7000Albert-Lasard, Lou
Im Vogelgehege

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
397€ (US$ 427)

Details

Im Vogelgehege
Aquarell und Feder in Schwarz auf dünnem Velin.
40 x 38,7 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Lou Albert-Lasard".

Sowohl im Berliner Zoologischen Garten als auch im Pariser Jardin des Plantes widmet sich Albert-Lasard bereits vor und auch während der Zeit des aufkommenden Nationalsozialismus ausgiebigen Tierstudien.

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Los 7003Albert-Lasard, Lou
Montmartre

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
682€ (US$ 733)

Details

Montmartre
12 Kreidelithographien und 1 lithographiertes Titelblatt auf Maschinenpapier. Um 1925.
Bis 56 x 43 cm (Blattgröße).
Sämtlich signiert "L. Albert-Lasard" bzw. "Loulou Albert-Lasard".

Anfang der 1920er Jahre, Lou Albert-Lasard lebte mittlerweile in Berlin, entstand unter dem Titel "Montmartre-Suite" eine Serie aus 14 Lithographien, in denen die Künstlerin die nächtlichen Quartiere und Tanzlokale der französischen Metropole amüsant und mit leichtem Schwung festhielt. Die vollständige Folge, erschienen im Kiepenheuer-Verlag, Potsdam. Prachtvolle, kräftige Drucke mit breitem Rand.

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Los 8140Albert-Lasard, Lou
Nature Morte avec Poisson

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Nature Morte avec Poisson
Öl auf Leinwand.
45,5 x 55 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel "Lou Albert-Lasard" und mit der Nachlassnummer "295" sowie mit den Maßangaben.

Tierdarstellungen liegen der Künstlerin. Selbst dem toten Fisch widmet sie sich mit Liebe: Mit lockerem Duktus des breiten Pinsels und lebendigem Farbenspiel fängt Albert-Lasard das Schimmern des Fischkörpers ein, der neben halbierten Zitronen auf dem von oben gesehenen Teller liegt. Der unbestimmte Hintergrund unterstreicht das harmonische Kolorit. Obwohl Albert-Lasard fest zur Künstlerszene in Berlin gehört hatte, kehrte sie 1928 aufgrund des aufkommenden Nationalsozialismus wieder zu ihrer künstlerischen Wirkungsstätte Paris zurück. Dort wandte sie sich intensiv der Darstellung von Tieren zu.


Provenienz: Lempertz Köln, Auktion 04.06.2002, Lot 6
Privatsammlung Paris

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Los 7004Albert-Lasard, Lou
Montmartre

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

Details

Montmartre
12 Kreidelithographien und 1 lithographiertes Titelblatt auf Maschinenpapier. Um 1925.
Bis 54,3 x 41,5 cm (Blattgröße).
Sämtlich signiert "L. Albert-Lasard" bzw. "Loulou Albert-Lasard".

Anfang der 1920er Jahre, Lou Albert-Lasard lebte mittlerweile in Berlin, entstand unter dem Titel "Montmartre-Suite" eine Serie aus 14 Lithographien, in denen die Künstlerin die nächtlichen Quartiere und Tanzlokale der französischen Metropole amüsant und mit leichtem Schwung festhielt. Die die vollständige Folge erschienen im Kiepenheuer-Verlag, Potsdam. Schöne, kräftige Drucke mit breitem Rand.

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Los 7002Albert-Lasard, Lou
Comtesse russe

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Comtesse russe
Aquarell und Pinsel in Schwarz auf Velin.
56,4 x 43,2 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "L. Albert-Lasard", verso auf dem Unterlagekarton mit der Nachlassnummer in Rot "572".


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Los 8105Albert-Lasard, Lou
Strandszene

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

Strandszene
Öl auf festem Malkarton.
35,5 x 51,5 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel "Lou Albert-Lasard" und mit der Werknummer "313".


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Los 8106Albert-Lasard, Lou
Menschen am Teich

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.720€ (US$ 4,000)

Details

Menschen am Teich
Öl auf Leinwand.
55 x 46 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Violettbraun mit dem Künstlersignet "LAL" (ligiert), verso signiert "Lou Albert-Lasard" sowie bezeichnet "54" und mit den Maßangaben.

Einen Moment der Erholung und Ruhe finden die drei Menschen am Teichufer eines Parks. Möglicherweise inspirierte der Berliner Tiergarten Lou Albert-Lasard zu der stimmungsvollen, dicht komponierten Parkszene. Ganz locker und weich legt sie die intensiven, kräftigen Farben nebeneinander und verleiht so der Szenerie ihre heitere, sommerliche Stimmung. Zwischen 1914 und 1916 lebte Albert-Lasard in Wien und München mit dem Dichter Rainer Maria Rilke zusammen und bewegte sich in Künstlerkreisen um Romain Rolland, Stefan Zweig, Paul Klee und Oskar Kokoschka. Sie schloss sich der Novembergruppe in Berlin an und ließ sich 1928 in Paris-Montparnasse nieder, wo sie Freundschaften mit Henri Matisse, Alberto Giacometti und Robert Delaunay pflegte. Wir danken Thierry Laps, Musée d´Art Moderne et Contemporain Strasbourg, für hilfreiche Auskünfte.


Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlerin, Privsatbesitz Berlin

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Los 7001Albert-Lasard, Lou
Montmartre

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)

Details

Montmartre
Lithographiertes Titelblatt und 12 Kreidelithographien auf Maschinenpapier. Um 1925.
Bis 54,3 x 41,5 cm (Blattgröße).
Sämtlich signiert "L. Albert-Lasard" bzw. "Loulou Albert-Lasard".

In der "Montmartre-Suite" schildert die Künstlerin schwungvoll das Treiben des Pariser Nachtlebens der 1920er Jahre. Die vollständige Folge, erschienen im Kiepenheuer-Verlag, Potsdam. Prachtvolle Drucke mit Rand.

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Los 8202Albert-Lasard, Lou
Junges Mädchen und zwei Jungen in Indochina

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

Junges Mädchen und zwei Jungen in Indochina
Öl auf festem Malkarton. Um 1938.
102 x 72,5 cm.
Verso mit der Werknummer "8".

Eine ihrer zahlreichen Reisen führte Lou Albert-Lasard 1938 in die Länder Südostasiens. Sie beobachtete Menschen, Städte sowie Landschaften sehr genau und hielt das Gesehene in Zeichnungen und Aquarellen fest. Die Aquarelle der Reise zeigte sie 1939 mit großem Erfolg in der Pariser Galerie Charpentier. Nach der Rückkehr von ihren Reisen schuf sie anhand der mitgebrachten Zeichnungen auch Gemälde. Sie griff dabei auf die Farbigkeit und Dynamik ihrer Bilder aus den 1920er Jahren zurück, was bei vorliegender Arbeit im Vergleich mit den frühen Ölbildern deutlich zu sehen ist. Unser Gemälde demonstriert, mit welchem detaillierten und liebevollen Blick sie Alltagszenen der Landbevölkerung auf ihren Reisen einfing.

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

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Los 7006Albert-Lasard, Lou
Montmartre

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

Montmartre
Lithographiertes Titelblatt und 12 Kreidelithographien, jeweils auf Maschinenpapier. Um 1925.
Bis 54,3 x 41,5 cm (Blattgröße).
Sämtlich signiert "L. Albert-Lasard" bzw. "Loulou Albert-Lasard".


In der "Montmartre-Suite" schildert die Künstlerin schwunghaft das Treiben des Pariser Nachtlebens der 1920er Jahre. Die vollständige Folge, erschienen im Kiepenheuer-Verlag, Potsdam. Prachtvolle Drucke mit Rand.

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Los 8064Albert-Lasard, Lou
Vorort von Paris

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)

Details

Vorort von Paris
Öl auf Leinwand. Um 1930.
50 x 61 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "L. Albert-Lasard", verso mit dem Nachlaßstempel und der Nummer "250".

Sonnenbeschienen führt die Straße vom Bildvordergrund im Bogen nach links. Kleine Läden mit bunten Markisen über den Fenstern säumen die rechte Straßenseite: genau die Szenerie, für die Albert-Lasard so schwärmte. Sie unternahm noch vor dem Ersten Weltkrieg zahlreiche Reisen durch Europa und fertigte besonders in Paris und an der Cote d'Azur zahlreiche Arbeiten an. Ganz locker und weich liegen die pastellig abgemischten Farben flächig nebeneinander und verleihen der Szenerie ihre heitere, sonnige Stimmung. Zwischen 1914 und 1916 lebte Albert-Lasard in Wien und München mit dem Dichter Rainer Maria Rilke zusammen und bewegte sich in Künstlerkreisen um Romain Rolland, Stefan Zweig, Paul Klee und Oskar Kokoschka. Sie schloss sich der Novembergruppe in Berlin an und ließ sich 1928 in Paris-Montparnasse nieder, wo sie Freundschaften mit Henri Matisse, Alberto Giacometti und Robert Delaunay pflegte.

Provenienz: Nachlass Lou Albert-Lasard

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Los 8200Albert-Lasard, Lou
Affen im Zoo

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

Affen im Zoo
Öl auf fester Malpappe.
52 x 37 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel "Lou Albert-Lasard" und der Werknummer "277".

Nach Stationen in München, Zürich und Ascona verbrachte Lou Albert-Lasard beinahe ein Jahrzehnt in Berlin. Sie malte überall, wo sie lebte, mit Vorliebe Bars, Cafés, Parks und den jeweiligen Zoo. In bunten Farben gibt sie in unserem Gemälde ein Affenpaar wieder, das sich unmittelbar am Zaun befindet. Das stehende Männchen links im Bild scheint mit interessiertem, leicht provokantem Blick auf die Welt hinter den Zaun zu blicken. Obwohl Albert-Lasard fest zur Künstlerszene in Berlin gehörte, kehrte sie 1928 aufgrund des aufkommenden Nationalsozialismus wieder zu ihrer künstlerischen Wirkungsstätte Paris zurück.

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

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Los 8201Albert-Lasard, Lou
Porträt einer jungen, asiatischen Frau mit rotem Schal, sitzend

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Porträt einer jungen, asiatischen Frau mit rotem Schal, sitzend
Öl auf Leinwand. Um 1938.
73 x 60 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel "Lou Albert-Lasard" und der Werknummer "259".

Albert-Lasard hatte sich als Porträtistin im Laufe ihrer Karriere einen Namen gemacht, berühmte Persönlichkeiten wie Rainer Maria Rilke, Albert Einstein und Marc Chagall saßen ihr Modell. Vorliegendes, einfühlsames Bildnis einer attraktiven jungen Frau entstand vermutlich auf ihrer Asienreise, die 1938 begann und die Künstlerin u.a. nach Indochina führte.

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

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Los 7001Albert-Lasard, Lou
Harlekine in der Manege

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Harlekine in der Manege
Aquarell und Kreide in Schwarz auf Bütten.
48 x 57 cm.
Unten rechts mit Kreide in Schwarz signiert "L. Albert-Lasard".

Locker aquarellierte Zirkusszene. Albert-Lasards Werke fangen die Atmosphäre der Stadt ein, sie spiegeln das Nachtleben in den Varietés und Bars und die Welt des Zirkus. "Das große Welttheater im Kleinen, das etwa verkünden die Zirkus-Bilder von Lou Albert-Lasard (...) Alles ist in Bewegung, von einem tänzerischen Wirbel erfasst." (Ursula Prinz, in: Die Malerin Lou Albert-Lasard, in: Ausst.-Kat. Berlinische Galerie, Berlin 1983, S. 19).

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Los 7099Albert-Lasard, Lou
Spielende Kinder

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
570€ (US$ 613)

Details

Spielende Kinder
Aquarell und Feder in Schwarz auf Aquarellpapier. Um 1930.
38,3 x 55 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Lou Albert-Lasard".

Locker aquarelliert die Künstlerin die Landschaft mit den am Teich spielenden Kindern. Zwischen 1914 und 1916 lebte Albert-Lasard in Wien und München mit dem Dichter Rainer Maria Rilke zusammen und bewegte sich in Künstlerkreisen um Romain Rolland, Stefan Zweig, Paul Klee und Oskar Kokoschka. Sie schloss sich der Novembergruppe in Berlin an und ließ sich 1928 in Paris-Montparnasse nieder, wo sie Freundschaften mit Henri Matisse, Alberto Giacometti und Robert Delaunay pflegte. Nach zahlreichen Reisen, u. a. nach Nordafrika, Indien und Tibet, Stationen in München, Zürich, Ascona und beinahe einem Jahrzehnt in Berlin kehrte Lou Albert-Lasard während der Zeit des aufkommenden Nationalsozialismus wieder nach Paris zurück.

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

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Los 8001Albert-Lasard, Lou
Stilleben mit Cafetiére, Agave und Obstschale

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)

Details

Stilleben mit Cafetiére, Agave und Obstschale
Öl auf Leinwand.
61 x 51 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel "Lou Albert-Lasard".

Unser Gemälde zeugt von Albert-Lasards Vorliebe für die französische Küste, die sie mehrfach auf ihren Reisen noch vor dem Ersten Weltkrieg besuchte. Die halbgefüllten Kaffeeschalen, das frische Obst und die Agave im Hintergrund weisen auf die leichte mediterrane Stimmung hin.

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

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Los 8002Albert-Lasard, Lou
Mann mit Fes vor nordafrikanischer Stadtansicht

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)

Details

Mann mit Fes vor nordafrikanischer Stadtansicht
Öl auf Leinwand.
53,5 x 44,5 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel "Lou Albert-Lasard".

Die sommerliche Szene einer Stadtansicht fing Albert-Lasard vermutlich auf einer ihrer Reisen durch Nordafrika, die sie gemeinsam mit ihrer Tochter Ingo unternahm, ein.

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

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Los 8003Albert-Lasard, Lou
Portrait von Maria

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)

Details

Portrait von Maria
Aquarell und Feder in Schwarz auf Aquarellpapier.
60 x 45,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Lou Albert-Lasard", verso auf dem Untersatzkarton wohl von fremder Hand bezeichnet "Maria".

Albert-Lasard hatte sich als Porträtistin im Laufe ihrer Karriere einen Namen gemacht, berühmte Persönlichkeiten wie Rainer Maria Rilke, Albert Einstein und Marc Chagall saßen ihr Modell. Vorliegendes Porträt zeigt eine modisch gekleidete Frau, die einen auffälligen „turban“, ganz im Pariser Stil der Zeit trägt. Ein ausladender Federkragen in Dunkelviolett unterstreicht die attraktive Erscheinung. Albert-Lasard selbst besaß eine Schwäche für auffällige Hüte und Kleidung, wie sich einst der Pariser Modephotograph Willy Maywald erinnerte: „Man konnte sie nicht übersehen, denn sie war eine der extravagantesten Erscheinungen, die ich je in meinem Leben gesehen habe. In rote Fuchspelze gehüllt, trug sie auf ihren brandroten Haaren die ausgefallensten Hüte, etwas aus Moos oder ganz aus Hahnenfedern.“ (zit. nach dasverborgenemuseum.de, 17.4.2019).

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

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Los 8307Albert-Lasard, Lou
Portrait von Lanza del Vasto

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.968€ (US$ 4,267)

Details

Portrait von Lanza del Vasto
Öl auf Hartfaserplatte. Wohl Anfang der 1930er Jahre.
105 x 74,4 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel "Lou Albert-Lasard" und von Ingo Albert-Lasard bezeichnet.

Das charismatische Portrait zeigt den italienischen Philosophen Lanza del Vasto (1901-1981) in lässiger Pose sitzend und mit wachsamem, energischem Blick den Betrachter direkt anschauend. Er war Theoretiker und Praktiker des gewaltlosen Widerstandes und gilt als der wichtigste westliche Schüler Gandhis. Er begegnete Lou Albert-Lasard in Berlin 1930 und anschließend 1935 in Paris. Albert-Lasard war von ihrem Freund Romain Rolland und dessen Schriften bereits für die Ideen von Gandhi sensibilisiert worden. Sie, wie auch Lanza del Vasto, begegnete Gandhi in Indien, was einen tiefen Eindruck bei beiden Persönlichkeiten hinterließ. 1948 gründete del Vasto die Gemeinschaft der Arche, eine kommunitäre Lebensgemeinschaft.

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

Literatur: Lou Albert-Lasard, une artiste entre ombres et lumières, Château de Courcelles, Courcelles-sur-Vesle 2014 (Kat.-Abb. S. 37)

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Los 8305Albert-Lasard, Lou
Portrait von Madame Fankhauser vor einer Landschaft

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

Portrait von Madame Fankhauser vor einer Landschaft
Öl auf Leinwand.
81 x 64,7 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "LAL", verso mit dem Nachlaßstempel "Lou Albert-Lasard".

Albert-Lasard hatte sich als Porträtistin im Laufe ihrer Karriere einen Namen gemacht, berühmte Persönlichkeiten wie Rainer Maria Rilke, Albert Einstein und Marc Chagall saßen ihr Modell. Vorliegendes einfühlsames Bildnis von Madame Fankhauser zeigt eine sensible junge Frau mit ernstem Blick und eleganter Gebärde. Nach mündlichen Informationen von Ingo Albert-Lasard war sie wohl mit dem Maler Fankhauser verheiratet und die Schneiderin von Lou Albert-Lasard. "Lou Albert-Lasard, eine der Freundinnen von Rainer Maria Rilke, hatte damals viel Erfolg in Paris. Man sah sie oft im "Café du Dôme" mit ihrer Tochter, der schönen Ingo. Man konnte sie nicht übersehen, denn sie war eine der extravagantesten Erscheinungen, die ich je in meinem Leben gesehen habe. In rote Fuchspelze gehüllt, trug sie auf ihren brandroten Haaren die ausgefallensten Hüte, etwas aus Moos oder ganz aus Hahnenfedern", so erinnerte sich der Pariser Modephotograph Willy Maywald an das Outfit der Künstlerin (zit. nach dasverborgenemuseum.de/ausstellungen/ausstellung/lou-albert-lasard, 17.04.19).

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

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Los 8306Albert-Lasard, Lou
Vögel im Berliner Zoo

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

Vögel im Berliner Zoo
Öl auf Hartfaserplatte.
52 x 65,5 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel "Lou Albert-Lasard".

Nach Stationen in München, Zürich, Ascona verbrachte Lou Albert-Lasard beinahe ein Jahrzehnt in Berlin. Sie malte überall wo sie lebte mit Vorliebe Bars, Cafés, Parks und den jeweiligen Zoo. In bunten Farben gibt sie in unserem Gemälde ein Vogelpaar im Vordergrund wieder, ein weiterer sitzt auf einem Ast im Hintergrund. Es handelt sich um eine exotische Vogelart, vermutlich Pelikane, für die sich die lebensfrohe und extravagante Künstlerin interessierte. Obwohl sie fest zur Künstlerszene in Berlin gehörte, kehrte sie 1928 aufgrund des aufkommenden Nationalsozialismus wieder zu ihrer künstlerischen Wirkungsstätte Paris zurück.


Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

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Los 8018Albert-Lasard, Lou
Im Zirkus

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Im Zirkus
Öl auf Leinwand. Um 1925.
54,5 x 37,5 cm.

Verso mit zwei Nachlaßstempeln. Lou Albert-Lasard zog nach dem Ersten Weltkrieg nach Berlin, wo sie ein Jahrzehnt, von 1918 bis 1928, lebte. Während dieser Zeit fand sie zu ihrer eigenen künstlerischen Bildsprache. Ihre Werke fangen die Atmosphäre der Stadt ein, sie spiegeln das Nachtleben in den Varietés und Bars der Goldenen Zwanziger und die Welt des Zirkus. Stilistisch ist die Arbeit der Lithographiefolge "Montmartre", die 1925/26 entstand, zuzuordnen. "Das große Welttheater im Kleinen, das etwa verkünden die Zirkus-Bilder von Lou Albert-Lasard (...) Alles ist in Bewegung, von einem tänzerischen Wirbel erfasst." (Ursula Prinz, in: Die Malerin Lou Albert-Lasard, in: Ausst.-Kat. Berlinische Galerie, Berlin 1983, S. 19).

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Berlin

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Los 8019Albert-Lasard, Lou
Portrait Eva de Marcos

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
930€ (US$ 1,000)

Details

Portrait Eva de Marcos
Aquarell auf Similijapan.
50,3 x 32,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "LAL", verso bezeichnet (wohl von fremder Hand) "Portrait d'Eva de Marcos".

Unser Frontalporträt einer Frau berührt den Betrachter aufgrund des ernsten, leicht melancholischen Ausdrucks. In sicher gesetzten Schwüngen gibt Albert-Lasard das Bildnis von Eva de Marcos wieder, die vermutlich zu ihrem Freundeskreis gehörte. Die Offenheit, mit der sich die Frau malen lässt, deutet auf eine große Nähe zu der Künstlerin hin. Albert-Lasard hatte sich als Porträtistin im Laufe ihrer Karriere einen Namen gemacht, berühmte Persönlichkeiten wie Rainer Maria Rilke, Albert Einstein und Marc Chagall saßen ihr Modell.

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

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Los 8020Albert-Lasard, Lou
Vogelstudien aus dem Jadin des Plantes

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Vogelstudien aus dem Jardin des Plantes
Aquarell auf Aquarellpapier. Um 1930.
37,4 x 45,3 cm.
Unten rechts sowie links mit Kreide in Schwarz signiert "Lou Albert-Lasard".

Nach Stationen in München, Zürich, Ascona und beinahe einem Jahrzehnt in Berlin, kehrt Lou Albert-Lasard während der Zeit des aufkommenden Nationalsozialismus wieder zu ihrer künstlerischen Wirkungsstätte Paris zurück. Hier knüpft sie schnell an die alten Künstlerkontakte an und nimmt ihre ausgiebigen Tierstudien, denen sie sich schon im Berliner Zoologischen Garten widmete, wieder auf. Sie illustriert Paul Valérys "Paraboles" im Jahr 1935 mit zwölf Aquarellen, u.a. zu Tieren.
Verso mit einem signierten Aquarell der Künstlerin, das ein buntes Treiben einer Gartencafészene im Jardin du Luxembourg lebendig schildert.

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

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Los 8021Albert-Lasard, Lou
Ansicht einer mediterranen Stadt im Sommer (Toledo)

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
434€ (US$ 467)

Details

Ansicht einer mediterranen Stadt im Sommer (Toledo?)
Aquarell auf Velin.
42 x 55,8 cm.
Unten rechts mit der gestempelten Nachlaßsignatur in Blau "Lou Albert-Lasard".

Eine der zahlreichen, lebendigen Reiseimpressionen, die Albert-Lasard skizzenhaft und gekonnt schnell anfertigte.

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

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Los 8022Albert-Lasard, Lou
Straßenszene in St. Tropez

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Straßenszene in Saint-Tropez
Aquarell auf Aquarellpapier. Um 1930.
23,8 x 32,6 cm.

Charmante Skizze einer bunten Straßenszene in Saint-Tropez an der Côte d’Azur. Albert-Lasard unternahm noch vor dem Ersten Weltkrieg zahlreiche Reisen durch Europa. Besonders schwärmte sie für Frankreichs Landschaften und Küsten.
Verso ein Aquarell mit der Ansicht einer Dorfstraße.

Provenienz: Atelier der Künstlerin
Privatbesitz Paris

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Los 2438Albert-Lasard, Lou
7 Briefe + Beilage

Auktion 112

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

"Rilke scheint ja einiger Leute Privateigentum"
- Albert-Lasard, Lou, dt.-franz. Malerin der Moderne, zeitweilig Geliebte Rilkes, Mitglied der "Novembergruppe", in Paris befreundet mit vielen Künstlern der Moderne (1885-1969). 7 eigh. Briefe m. U. "Lou Albert-Lasard". In deutscher Sprache. Zus. 111/2 S. Gr. 4to. Frankfurt und Paris 1951-1952.

An den Berliner Musik- und Ballettkritiker Klaus Geitel, der ihr für die Ausgabe ihrer Rilke-Memoiren den S. Fischer Verlag vermittelt hatte. Die sich daraus ergebenden Fragen und Probleme, ihre Verhandlungen mit Bermann-Fischer und ihre Ausstellungspläne in Deutschland sind die Themen ihrer Briefe an Geitel, der sie in manchem berät. Schon der vom Verlag gewünschte Titel gefällt ihr überhaupt nicht: "... Das Buch soll bald erscheinen und mit Sorgfalt verlegt werden. Wir haben nur ein Stein des Anstosses. Herr Bermann will als Titel die Anfangszeile eines Gedichtes [von Rilke] an mich wählen, nämlich 'Sind wir's Lulu, sind wir's, oder grüssen ...' und dann verloren auf dem Schutzumschlag ein Faksimile des ganzen Gedichts. Ich finde den Titel unmöglich und Skandal erweckend. Ich wollte nur sagen 'Wege mit R. M. Rilke'. Schreiben Sie gleich auch an Bermann, Ihr Gefühl. Er ist sehr eilig + will sofort den Umschlag zeichnen lassen. Er will etwas Auffallendes um sich von den vielen Rilke-Veröffentlichungen zu unterscheiden. Ich bin aber unglücklich über diesen Titel der mich einfach unmöglich macht. Hier sind sie fünf, enthusiastisch dafür - ich allein, welche Minorität, entsetzlich dagegen [Frankfurt 20.XI.1951] ... Ich sehne mich sehr nach meiner Arbeit, denn das Schreiben war nur ein kleiner Abweg. Leider kann ich mich nicht entscheiden hier mit Calman-Levy abzuschliessen, ich finde die Gedichte, die ja in der französischen Ausgabe einen viel grösseren Raum einnehmen, passen nicht in diesen Verlag. In der nächsten Nummer von 'Arts' wird eine Seite Auszüge aus dem Buch bringen ... Ja, Sie haben recht, es ist zu umständlich, in Berlin auszustellen, ich werde mich wohl auf Süddeutschland beschränken, wenn ich es überhaupt unternehme ... Vor Berlin fürchte ich mich offen gestanden ein wenig, habe es immer getan [23.XII.1951] ... Ich soll nun doch Anfang Mai nach Berlin kommen. Ich bin aufgefordert dort in Tempelhof eine Ausstellung von Aquarellen zu machen, fände es aber angemessener, wenn ich es in der 'Maison de France' täte, wo ich gleichzeitig deutsch und französisch Gedichte von Rilke lesen könnte [Paris 5.IV.1952] ... Als Sie durch Paris fuhren, war ich in Spanien ... Es wirkt ... beruhigend im Täglichen um ein Jahrhundert zurück versetzt zu sein. Auch die menschliche Wärme, ich möchte sagen Brüderlichkeit tut wohl. Überall noch ein herrliches Handwerk, Eisen und Holzarbeit und Ceramik zu finden und die schöne Strenge der Interieurs war ein wirkliches Bad nach all der Warenhausfracht des übrigen Continents ... Nun soll die französische Ausgabe, die einzige, die ihre Rechtfertigung in etwa 70 Übertragungen hat, Ende Januar beim 'Mercure de France' erscheinen ... Eigentlich bedaure ich dass ich mich überreden liess es in's Deutsche zu übertragen. Es ist ja schon so unendlich viel über R.[ilke] dort geschrieben. Trotzdem war im Allgemeinen die Presse freundlich, mit 2 allerdings giftig verleumderischen Ausnahmen. Nun damit muss man rechnen wenn man in solches Wespennest sticht, denn R. scheint ja einiger Leute Privateigentum. Jedenfalls bin ich froh endlich zu meiner Malerei zurückgekehrt zu sein; das ist ein stilles, inniges Gewerbe, das keiner mit Spitzfindigkeiten verdrehen kann ..." [17.XI.1952]. - Das Buch erschien 1952 unter dem von ihr gewünschten Titel "Wege mit Rilke", in Frankreich 1953 unter dem Titel "Une image de Rilke". - Beiliegend eine französisch beschriftete Visitenkarte der Künstlerin.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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14193 Berlin

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© 2022 Galerie Gerda Bassenge


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